Tokio / Hongkong / Shanghai – Die Gewinne an Asiens Börsen vom Wochenanfang haben sich zur Wochenmitte wieder ein Stück weit aufgelöst. Jüngste Entwicklungen in Sachen Brexit lassen die Anleger weiter im Ungewissen, nachdem Grossbritanniens Premierministerin Theresa May auch mit ihrem nachgebesserten Brexit-Abkommen gescheitert ist. Investoren fürchten im Falle eines ungeregelten Austritts Grossbritanniens aus der EU wirtschaftliche Turbulenzen. Die Furcht davor strahlt auch auf Regionen ausserhalb Europas ab.
Die japanische Börse belasteten am Morgen zudem schwache Daten aus dem Maschinenbausektor. Der Tokioter Leitindex Nikkei 225 verlor zum Handelsschluss 0,99 Prozent auf 21 290,24 Zähler. Nach dem kräftigen Plus vom Vortag sprachen Händler von Gewinnmitnahmen. Aktien von Maschinenbauern sowie von Elektronik- und Telekomunternehmen büssten besonders deutlich ein.
In China gab es ebenfalls Verluste. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten vom Festland stand gegen Handelsende 0,76 Prozent tiefer bei 3726,66 Punkten. Auch der CSI hatte die beiden Tagen davor kräftig zugelegt. In Hongkong sank der Hang-Seng-Index bislang um etwas mehr als ein halbes Prozent. (awp/mc/ps)