Tokio / Hongkong / Shanghai – Überwiegend Kursverluste haben am Dienstag das Geschehen an den fernöstlichen Börsen geprägt. Vor allem in Japan gerieten die Kurse unter Druck. Der Leitindex Nikkei 225 , der am Montag wieder über 30 000 Punkte geklettert war, konnte diese runde Marke nicht halten. Er verlor 1,3 Prozent auf 29’696,63 Zähler. Zu den grössten Verlierern zählten mit Suzuki, Nissan, Mazda und Mitsubishi die Papiere der Auto- und Motorradhersteller.
Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank führte die Kursschwäche auf Medienberichte zurück, wonach die chinesische Notenbank das Kreditwachstum einschränken könnte. In den ersten beiden Monaten des Jahres habe sich die Kreditvergabe stark ausgeweitet, so Reid. Der CSI-300-Index mit den 300 grössten Unternehmen, die an Chinas Festlandbörsen gelistet sind, gab um 0,6 Prozent auf 5131 Zähler nach. An der Börse in Hongkong fand derweil wie schon am Ostermontag kein Handel statt. (awp/mc/ps)