Aktien Asien: Nikkei und CSI 300 steigen – Hongkong fällt nach neuen Protesten
Tokio / Hongkong / Shanghai – Die bedeutenden asiatischen Börsen sind am Montag überwiegend mit positivem Vorzeichen in die neue Woche gestartet. Der zuletzt wiedergekehrte Konjunkturoptimismus – auch wegen des Waffenstillstands im Zollstreit zwischen den USA und China – sorgt neuerdings für relativ gute Stimmung an den Weltbörsen. Dies zeigte sich zu Wochenbeginn auch in Asien.
«Es herrscht derzeit die Überzeugung, dass das globale Wachstum in den kommenden Monaten weiter an Fahrt gewinnen wird», kommentierte Marktstratege Stephen Innes vom Broker Axitrader. Erhebliche Abwärtsrisiken für die Weltwirtschaft seien abgewendet worden und die Sorgen über eine mögliche Rezession hätten nachgelassen.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss zum Wochenauftakt 0,18 Prozent höher mit 24 083,51 Punkten. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen stieg zuletzt um 0,75 Prozent auf 4185,83 Punkte.
Eine negative Ausnahme war die Hongkonger Börse. In der chinesischen Sonderverwaltungszone fiel der Hang Seng zuletzt um 0,55 Prozent auf 28 893,42 Zähler. Die Ausschreitungen nehmen dort kein Ende: Zehntausende Menschen haben am Wochenende erneut gegen chinesische Menschenrechtsverletzungen demonstriert. (awp/mc/ps)