Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die wichtigsten Aktienmärkten in Fernost haben am Mittwoch nachgeben. Sie folgten damit der Schwäche der Wall Street. Dabei blieben die Abgaben jedoch meist überschaubar.
Neue Konjunkturdaten belasteten die chinesischen Börsen. Chinas Exporte waren im November überraschend stark zurückgegangen. Sie verzeichneten damit den zweiten monatlichen Rückgang in Folge. «Die chinesischen Handelsdaten sind eine herbe Enttäuschung», merkte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners dazu an. «Die strikte Zero-Covid-Politik hat der Wirtschaft im Reich der Mitte noch stärker zugesetzt als befürchtet.»
Weniger rigide Corona-Bestimmungen traten hinter diesen Daten zurück, zumal sich eine Entspannung schon zuvor angedeutet hatte. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen sank um 0,25 Prozent auf 3958,44 Punkte. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong litt erneut unter den schwachen Vorgaben der US-Technologiewerte und büsste 2,98 Prozent auf 18’861,14 Zähler ein.
Moderate Verluste verzeichneten die anderen grossen Börsen. Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank um 0,72 Prozent auf 27’686,40 Punkte. Der australische S&P ASX 200 gab um 0,85 Prozent auf 7229,39 Punkte nach. (awp/mc/ps)