Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die Furcht vor einer Konjunkturdelle wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus hat die Börsen in Asien auch am Dienstag belastet.
In Tokio ging es für den japanischen Leitindex Nikkei 225 um rund ein Prozent auf 27’388 Punkte abwärts. Seit seinem Februar-Hoch hat das Börsenbarometer nun schon fast elf Prozent verloren. Südkorea und Australien blieben ebenfalls unter Druck.
Der Hang Seng in Honkong fiel zuletzt um etwas mehr als ein Prozent, während der CSI-300-Index , der die Aktien der 300 grössten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, nur minimal im Minus notierte.
In Sydney büsste der ASX 200 rund ein halbes Prozent ein, auch in Südkorea und Indien ging es nach unten.
Nachdem sich zuletzt bei Kursrückschlagen an den globalen Börsen recht schnell Käufer gefunden hatten, zeigen sich die Investoren mittlerweile vorsichtiger. Die Aktienexperten der Postbank sprechen in einem Marktkommentar vom Dienstag von einem «Risk Off Mode», sehen bei den Investoren als eher Risikoscheu und einen Fokus auf als sicher empfundenen Anlagen wie Staatsanleihen grosser Staaten wie den USA und Deutschland. (awp/mc/ps)