Aktien Asien/Pazifik: Anleger sind vorsichtig – stärkere Verluste in Australien
Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag verhalten tendiert. Vor möglicherweise wegweisenden Impulsen aus den USA am Mittwoch war Abwarten angesagt. Neben der Sitzung der US-Notenbank stehen dann US-Inflationsdaten an.
Nach der Feiertagspause am Montag belasteten in China Sorgen über den Immobiliensektor und unsichere Wachstumsaussichten. Aktien der Hersteller von E-Autos standen wegen möglicher Beschränkungen am europäischen Markt unter Druck. Tourismuswerte litten unter mässiger Nachfrage nach Reisen während des Drachenbootfestivals. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong gab zuletzt um 0,63 Prozent auf 18’250,63 Punkte nach, während der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten der chinesischen Festlandbörsen um 0,65 Prozent auf 3550,82 Zähler sank.
Auch in Australien, wo am Montag ebenfalls kein Handel stattgefunden hatte, ging es nach unten. Der S&P/ASX 200 sank um 1,33 Prozent auf 7755,40 Punkte. Das Geschäftsvertrauen hatte sich im Mai eingetrübt und war unter den historischen Durchschnitt gefallen. Darin spiegelten sich das erhöhte Zinsniveau und der eingetrübte private Verbrauch wider.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 hielt sich dagegen besser und schloss mit einem Plus von 0,25 Prozent auf 39’134,79 Punkte. Hier ist die Aufmerksamkeit bereits auf die Notenbanksitzung am Freitag gerichtet. (awp/mc/ps)