Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Bedenken wegen der zunehmenden Regulierung der Privatwirtschaft Chinas haben die Börsen des Landes auch am Dienstag belastet. Der Hang Seng in Honkong fiel zuletzt um 2,38 Prozent auf 25 568,58 Punkte und für den CSI-300-Index , der die Aktien der 300 grössten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, ging es um 1,91 Prozent auf 4831,12 Punkte nach unten.
Die chinesische Regierung hatte am Wochenende eine Reform des privaten Bildungssektors angekündigt, was den Börsen des Landes schon den Wochenstart verhagelt hatte. Nachdem zuletzt vor allem Technologie-Konzerne im Fokus der Regierung standen, dürften sich Investoren vermehrt fragen, welche Branche als nächstes bei der chinesischen Staatsführung in Ungnade fällt.
In Tokio hingegen schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 am Dienstag mit einem Plus von 0,49 Prozent auf 27’970,22 Punkte. Die Leitindizes in Australien und Südkorea verzeichneten ebenfalls moderate Kursgewinne. (awp/mc/ps)