Aktien Asien/Pazifik: Durchwachsen – Japans Börse leidet unter steigendem Yen

Nikkei

(Adobe Stock)

Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die wichtigsten Börsen Asiens haben am Montag unterschiedliche Richtungen eingeschlagen. Bestätigte Zinssenkungshoffnungen in den USA, die an der Wall Street für Kauflaune gesorgt hatten, lieferten nur teilweise Rückenwind. Der japanische Yen stieg derweil auf ein Dreiwochenhoch und belastete den stark mit Exportwerten bestückten Nikkei 225.

Wie erwartet, hatte US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Freitag während des Notenbanker-Treffens in Jackson Hole Signale für eine in Kürze anstehende Zinswende in der weltgrössten Volkswirtschaft gegeben. Die Höhe und Abfolge der Zinsschritte blieben aber weiterhin offen.

Die Anleger warten zudem auf den Quartalsbericht des Chipkonzerns Nvidia am Mittwochabend. Wegen der Bedeutung von Nvidia für die KI-Branche und Techwerte im Allgemeinen, werden dessen Zahlen stark beachtet. Zudem stehen am Freitag in den USA Daten zu private Einkommen und Ausgaben auf der Agenda, die mit Blick auf die Inflationsentwicklung von Bedeutung sind.

Der Nikkei 225 in Japan verlor am Montag 0,7 Prozent auf 38.110 Zähler.

Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong stieg um 0,9 Prozent auf 17.776 Punkte. Auf dem chinesischen Festland drehte der CSI 300 mit den 300 dort wichtigsten Aktien nach einem freundlichen Handelsauftakt in die Verlustzone. Zuletzt sank er um 0,3 Prozent auf 3.316 Zähler. Dort stand zudem auch die Zinsentscheidung der Notenbank im Blick. Diese drehte allerdings nicht an der Zinsschraube, sondern beliess den Zinssatz für die mittelfristige Kreditfazilität (Medium Term Lending Facility, MLF) bei 2,3 Prozent. Zugleich wurde dem Markt aber etwas Liquidität entzogen.

An der australischen Börse stieg das Börsenbarometer S&P/ASX 200 um 0,8 Prozent auf 8.085 Punkte. (awp/mc/ps)

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