Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die asiatischen Börsen haben am Dienstag uneinheitlich tendiert. Während einige Finanzplätze sich nach den jüngsten Verlusten etwas erholten, ging es an anderen weiter abwärts. Die Veränderungen blieben dabei zumeist überschaubar.
Leichte Gewinne verzeichnete die japanische Börse. Der Leitindex Nikkei 225 gewann 0,2 Prozent auf 31’062,35 Punkte. Die japanische Notenbank hatte überraschend den Kauf von Staatsanleihen angekündigt, um so den Renditeanstieg am Anleihemarkt zu bremsen. Die Renditen zehnjähriger Papiere seien darauf leicht gesunken, bewegten sich aber weiterhin im Bereich des höchsten Niveaus seit zehn Jahren, merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank an. Der Dienstleistungssektor und verarbeitendes Gewerbe umfassende Einkaufsmanagerindex der Jibun Bank sei unterdessen im Oktober leicht unter die Kontraktionsmarke von 50 gefallen und signalisiere damit eine rückläufige wirtschaftliche Aktivität.
Keine einheitliche Tendenz gab es in China. Der CSI 300 , der die Aktienkurse der grössten Unternehmen an den chinesischen Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, stieg kurz vor Handelsschluss um 0,43 Prozent auf 3489,05 Punkte. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong sank dagegen nach dem Feiertag am Vortag im späten Handel um 0,83 Prozent auf 17’030,34 Punkte. Der australische Leitindex S&P ASX 200 endete 0,19 Prozent höher bei 6856,90 Zählern. (awp/mc/ps)