Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag uneinheitlich tendiert. Verluste in Japan standen Gewinne in Australien, Indien und Südkorea gegenüber. Die Marktstrategen der Deutschen Bank sprachen von einem ruhigen Handel. Dabei belastete, dass sowohl China als auch Taiwan weitere Manöver abhielten. Das chinesische Militär setzte am Dienstag seine bereits seit Tagen andauernden «kampforientierten» Übungen fort, wie chinesische Staatsmedien berichteten.
Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen tendierte wenig verändert, während der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong zuletzt um 0,14 Prozent auf 20 018,28 Punkte nachgab. Anfängliche Gewinne der Immobilienaktien hatten keinen Bestand, nachdem Spekulationen über eine gelockerte Stempelsteuer gedämpft worden waren.
Während der japanische Leitindex Nikkei 225 um 0,88 Prozent auf 27 999,96 Punkte nachgab, zog der australische Markt leicht an. Der S&P ASX 200 schloss mit 70129,80 Punkten 0,13 Prozent fester. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf den NAB-Index des Geschäftsvertrauens. Trotz steigender Zinsen und zunehmender Inflation habe sich der Indikator besser als erwartet entwickelt. (awp/mc/ps)