Aktien Asien/Pazifik: Erholung von schwacher Vorwoche
Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Nach der von Verlusten dominierten Vorwoche haben die Anleger am Montag bei asiatischen Aktien zugegriffen. Wie nachhaltig diese Käufe sind, bleibt aber in den kommenden Tagen abzuwarten. Denn nach wie vor bestimmen die Sorgen wegen der Folgen einer womöglich baldigen Straffung der US-Geldpolitik, der Auswirkungen der Ausbreitung der Deltavariante des Corona-Virus und der verschärften Regulierung vieler Wirtschaftsbereiche in China das Bild.
Zu Beginn der neuen Woche teilte die chinesische Führung mit, die Aufsicht über die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zu verschärfen. Gleichzeitig nahmen aber die Corona-Sorgen ab. Vor allem die harten Massnahmen der chinesischen Behörden selbst bei nur wenigen Neuinfektionen haben wiederholt Ängste vor Auswirkungen auf die weltweit zweitgrösste Volkswirtschaft und die globalen Lieferketten der Industrie geschürt.
Der CSI-300-Index mit den Aktien der 300 wichtigsten Unternehmen auf dem chinesischen Festland erholte sich am Montag um 1,34 Prozent auf 4833,29 Punkte. Für den Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong ging es im späten Handel um 1,10 Prozent auf 25’123,12 Punkte hoch.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Plus von 1,78 Prozent mit 27’494,24 Punkten. Der australische ASX 200 stieg um 0,39 Prozent auf 7489,90 Punkte. (awp/mc/ps)