Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Nach dem vielerorts positiven Start in den September haben die Börsen in Fernost am Donnerstag ein gemischtes Bild abgegeben. Börsianern zufolge positionierten sich die Anleger vorsichtiger vor den am Freitag erwarteten US-Arbeitsmarktdaten. Zu den Gewinnern zählte der japanische Nikkei-225 mit einem Anstieg um 0,33 Prozent auf 28’543,51 Punkte.
Anderswo waren die Vorzeichen meist rot: Der chinesische CSI 300 mit einer Auswahl der wichtigsten Unternehmen auf dem chinesischen Festland gab zuletzt leicht um 0,05 Prozent auf 4 867,04 Zähler nach. Frühe Gewinne wurden im Zusammenhang damit gesehen, dass Chinas Notenbank die Kreditvergabe mit billigem Bankengeld ankurbelt. Der Schwung wurde aber ausgebremst. Im Technologiesektor schwanden die Gewinne aus Sorge vor neuen Vorstössen der chinesischen Regulierer.
Das Kursbarometer der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong, der Hang-Seng-Index, lag im späten Handel auch mit 0,12 Prozent im Minus bei 25’996,37 Punkten. Der australische ASX 200 fiel noch etwas stärker als die asiatischen Indizes. Geprägt von fallenden Rohstoffpreisen ging er 0,55 Prozent tiefer bei 7485,70 Punkten aus dem Handel. (awp/mc/ps)