Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die Börsen Asiens haben am Dienstag keine gemeinsame Richtung gefunden.
Die japanische Börse schloss an die Vortagesgewinne an. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf Aussagen von Yuichiro Tamaki, Chef der Demokratischen Volkspartei (DPP). Nach starken Wahlergebnissen für seine Partei hatte er sich gegen weitere Zinserhöhungen ausgesprochen. Nach der Wahlschlappe vom Wochenende sind Japans konservativer Ministerpräsident Shigeru Ishiba und seine Liberaldemokratische Partei (LDP) auf Zusammenarbeit mit Teilen der Opposition angewiesen. Der Leitindex Nikkei 225 schloss mit 38.903,68 Punkten 0,77 Prozent höher.
In China gab der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten dagegen um ein Prozent auf 3.924,65 Punkte nach. Besser entwickelte sich der Hang Seng der Sonderverwaltungsregion Hongkong, der im späten Handel um 0,4 Prozent auf 20.682,65 Punkte kletterte. Hier waren Aktien der E-Auto-Hersteller gesucht. Laut Berichten staatlicher Medien könnten Massnahmen zur Stützung der Branche anstehen.
Auch in Australien ging es leicht nach oben. Der Leitindex S&P/ASX 200 schloss mit einem Plus von 0,34 Prozent bei 8.249,24 Punkten. Verluste verzeichneten dagegen die Börse Taiwans. (awp/mc/ps)