Aktien Asien/Pazifik: Nachgebende Kurse – Evergrande verlieren deutlich

Aktien Asien/Pazifik: Nachgebende Kurse – Evergrande verlieren deutlich

Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag geschwächelt. Die grösseren Handelsplätze gaben zumeist nach, wobei es in Tokio etwas stärker nach unten ging.

Sinkende US-Futures belasteten die Märkte in Fernost. An der japanischen Börse habe sich dabei der Rückgang von Pharma- und IT-Werten negativ ausgewirkt, merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank an. Nach der Wiederaufnahme des Handels standen Aktien der Evergrande Group in Hongkong unter Druck. Der Abbruch der Gespräche über den Verkauf einer Mehrheit der Dienstleistungssparte an Hopson Develoepment habe belastet, so die Marktstrategen. Die Aktien anderer Immobilienentwickler legten unterdessen zu, nachdem die zuständigen Behörden die Risiken am chinesischen Immobilienmarkt als beherrschbar bezeichnet hatten.

Vergleichsweise gut schlug sich die australische Börse mit unveränderter Tendenz. Die Hochtief-Tochter Cimic hatte in den ersten neun Monaten des Jahres trotz der Corona-Auflagen in vielen Regionen des Landes mehr umgesetzt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um knapp zwei Prozent zu. Die Aktie gewann über fünf Prozent.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 1,87 Prozent auf 28’708,58 Punkte. Der CSI-300-Index, der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, tendiert zuletzt praktisch unverändert.

Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong gab im späten Handel um 0,72 Prozent auf 25’948,12 Zähler nach. Im Sydney verharrte der ASX 200 dagegen bei kaum veränderten 7415,40 Punkten. Die Märkte Südkoreas und Indiens verzeichneten leichte Verluste. (awp/mc/ps)

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