Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Montag ein gemischtes Bild ergeben. In Tokio gab es Kursgewinne, während die Tendenz in China schwächer war. Die Experten der Grossbank ING sprachen aber von einem insgesamt vorsichtig positiven Wochenauftakt in einer Phase, in der Anleger nach dem Markttief Ausschau hielten.
Der japanische Nikkei-225 stieg um rund ein Prozent auf gut 27’000 Punkte und war damit der beste Vertreter unter den grossen Länderindizes. Dabei schwappte etwas Kauflust über aus dem späten US-Handel: Der Dow Jones Industrial hatte am Freitag im Schlusshandel noch seine Verluste aufgeholt. Marktbeobachter gehen davon aus, dass ermässigte Aktienkurse international wieder vermehrt die Schnäppchenjäger anlocken.
Anleger beschäftigten sich aber auch weiter mit den Auswirkungen der chinesischen Corona-Politik und den Folgen hoher Inflationsraten. All das sorgt für Konjunkturängste. Vor allem Tech-Aktien gaben in China vor dem Hintergrund eines hohen Infektionsgeschehens in Peking wieder nach und dies belastete vor allem den Hongkonger Hang Seng, der zuletzt um 0,98 Prozent auf 20’516,00 Zähler fiel. Der breit gefasste CSI-300-Index mit den wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland gab um 0,60 Prozent auf 4053,07 Punkte nach.
Im südkoreanischen Seoul gab es für den Kospi moderate Gewinne. In Australien trat der S&P/ASX 200 mehr oder weniger auf der Stelle. (awp/mc/ps)