Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost sind mehrheitlich mit Gewinnen in die neue Börsenwoche gestartet. Damit verbuchten sie dank starker Vorgaben der US-Börsen eine moderate Erholung von ihren massiven Verlusten am Freitag. Im Fokus standen besser als erwartet ausgefallene chinesische Wirtschaftsdaten sowie der Eklat beim Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Die beiden Staatsmänner brachen ein Treffen im Weissen Haus ab, nachdem Trump den Ukrainer lautstark mit Vorwürfen überzogen hatte.
Der japanische Nikkei 225 schloss 1,7 Prozent höher bei 37.785,47 Punkten. Für den australischen Leitindex S&P/ASX 200 ging es um 0,9 Prozent auf 8.245,65 Zähler nach oben. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong legte im späten Handel um 0,1 Prozent auf 22.958,83 Punkte zu. Der mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten bestückte CSI 300 zeigte sich zuletzt kaum verändert bei 3.888,47 Punkten.
Die Stimmung in den grossen und staatlich dominierten chinesischen Industriebetrieben hellte sich im Februar trotz der Handelsstreitigkeiten mit den Vereinigten Staaten überraschend deutlich auf. Der Einkaufsmanagerindex stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Punkte auf 50,2 Zähler. Bei Werten über der Marke von 50 Punkten deutet die Umfrage auf ein Wachstum bei den befragten Unternehmen hin. (awp/mc/ps)