Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Keine klare Tendenz hat sich am Mittwoch an den asiatischen Börsen herauskristallisiert. Verlusten in Japan und an den chinesischen Börsen standen Gewinne in Australien gegenüber.
Die asiatischen Börsen hätten die Entwicklung an der Wall Street nachvollzogen, stellte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda fest. Dort seien Positionen in den großen Technologiewerten abgebaut und dafür in Value-Titeln aufgebaut worden. Die stärker technologieabhängigen Indizes wie etwa der Nikkei 225 und der Kospi seien entsprechend schwächer gelaufen als etwa Singapur oder die rohstoffabhängige australische Börse. Angesichts der dünnen Datenlage zwischen den Jahren sei die Aufmerksamkeit nun auf die südkoreanische Industrieproduktion und die chinesischen Einkaufsmanagerindizes in den kommenden beiden Tagen gerichtet.
Der Tokioter Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem Minus von 0,56 Prozent bei 28’906,88 Punkten. Für den CSI 300, der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, ging es um 1,46 Prozent auf 4883,48 Punkte nach unten. In der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong fiel der Hang-Seng-Index zuletzt um 1,06 Prozent auf 23’033,01Zähler. Der australische Leitindex S&P/ASX 200 gewann dagegen 1,21 Prozent auf 7509,81 Punkte. (awp/mc/ps)