Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Nach einer etwas schwächeren Woche zuvor haben die wichtigsten Börsen im asiatisch-pazifischen Raum am Montag zugelegt. In Japan indes blieben die Handelsräume wegen eines Feiertags geschlossen.
Vor allem die Präsidentschaftswahlen in den USA an diesem Dienstag rücken immer stärker in den Vordergrund. Die kommenden Tage versprächen schon allein von daher «viel Aufregung und höhere Marktschwankungen», erwartet Stephen Innes, Managing Partner beim Vermögensverwalter SPI Asset Management. Kamala Harris von der Demokratischen Partei und der Republikaner und Ex-Präsident Donald Trump liefern sich ein derart enges Kopf-an-Kopf-Rennen, dass manch einer an den Aktienmärkten sich nach der Wahl am Dienstag auf Turbulenzen gefasst mache, sagte Innes.
Obendrein steht die Sitzung des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses in China im Zentrum der Aufmerksamkeit der Börsianer. Sie beginnt an diesem Montag und wird bis Freitag andauern. Dort sollen die Ende September angekündigten Stimulierungsmassnahmen für die Wirtschaft konkretisiert werden.
Der CSI 300, der die 300 wichtigsten chinesischen Festlandwerte enthält, beendete den Handel zum Wochenstart fest mit plus 1,41 Prozent auf 3.944,76 Punkte. Der Hang Seng Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong legte zuletzt um moderate 0,26 Prozent auf 20.559,21 Punkte zu.
Der Leitindex S&P/ASX 200 in Australien schloss mit einem Plus von 0,56 Prozent auf 8.164,59 Punkte. (awp/mc/ps)