Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die Aktienmärkte in der Region Asien/Pazifik haben am Freitag erneute keine einheitliche Richtung gefunden. An den grösseren Börsen überwogen die Abgaben dabei etwas, wobei das Ausmass der Verluste überschaubar blieb. Auf Wochensicht verzeichneten die Aktienmärkte der Region unterdessen kleine Gewinne.
In Tokio kam es zu erneuten Verlusten. Die Marktstrategen der Deutschen Bank um Jim Reid verwiesen auf das Treffen der Notenbank des Landes, in dessen Rahmen der Ausblick für die Konjunktur im laufenden Jahr gesenkt wurde. Zudem sei die Zahl der Corona-Fälle in Tokio auf den höchsten Stand der vergangenen sechs Monate gestiegen.
Die Abgaben an den chinesischen Festlandsbörsen begründete Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda mit den angespannten Beziehungen Chinas zu den USA und neuen Auflagen für die Immobilienunternehmen des Landes. Die australische Börse habe unterdessen noch von den starken Wirtschaftsdaten im Wochenverlauf profitiert. In Sydney schloss der ASX 200 0,17 Prozent höher mit 7348,10 Punkten.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank um 0,98 Prozent auf 28’003,08 Punkte. Für den Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong ging es im späten Handel dagegen um 0,33 Prozent auf 28’087,37 Punkte nach oben. Der CSI-300-Index, der die Aktien der 300 grössten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, gab um ein Prozent auf 5100,10 Punkte nach. Verluste verzeichneten auch die Börsen Indiens, Südkoreas und Taiwans. (awp/mc/ps)