Aktien Asien/Pazifik: Überwiegend schwächer

Nikkei

(Adobe Stock)

Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag geschwächelt. Sie folgten damit den Vorgaben der Wall Street.

In den USA hatten die Kurse auf die Entwicklung am Rentenmarkt reagiert. «Jeffrey Schmid, Präsident der Federal Reserve Bank of Kansas City, plädierte für ein langsameres Tempo bei den Zinssenkungen», hiess es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterten nach den Äusserungen des Präsidenten der Fed of Kansas deutlich.

Hinzu kamen Sorgen mit Blick auf die US-Präsidentschaftswahlen. «Des Weiteren dürfte ein Wahlsieg von Donald Trump in zwei Wochen unserer Meinung nach Bedenken verstärken, dass seine Unterstützung für eine lockerere Fiskalpolitik und hohe Zölle das Haushaltsdefizit vergrössern und die Inflation anheizen», so die LBBW weiter. Ausserdem sorge die US-Berichtssaison mit Zahlen von rund einem Fünftel der Unternehmen aus dem S&P 500 für eine abwartende Haltung.

Japanische Aktien wurden am Dienstag verkauft. Der Leitindex Nikkei 225 gab um 1,39 Prozent auf 38.411,96 Punkte nach. Gut kam unterdessen der Börsenstart des Neulings Tokyo Metro an. Die Aktie des U-Bahnnetz-Betreibers war massiv überzeichnet gewesen. Auch australische Aktien schwächelten. Der Leitindex S&P/ASX 200 sank um 1,66 Prozent auf 8.205,67 Zähler.

Etwas besser entwickelten sich die chinesischen Märkte. Hier wirkten die Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft positiv nach. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten gewann im späten Handel 0,34 Prozent auf 3.948,46 Punkte. Der Hang Seng der Sonderverwaltungsregion Hongkong trat auf der Stelle. (awp/mc/ps)

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