Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Montag keinen gemeinsamen Nenner gefunden. Während der Handel in Tokio feiertagsbedingt pausierte und der Markt in Festlandchina noch ins Plus drehte, gab es in Hongkong Verluste. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong fiel um zuletzt 1,38 Prozent auf 17’987,00 Punkte.
Da die Börsen in Hongkong technologielastig sind, verwiesen Analysten der Deutschen Bank als Belastung auf die Nachwehen des US-Handels, wo die Nasdaq-Börsen am Freitag wegen erneuter Zinssorgen abgerutscht waren. Dies habe auch den ein Prozent schwächeren Leitindex Kospi aus Südkorea belastet, hiess es.
Hinzu kamen in Hongkong anhaltende Sorgen um die Verfassung des Immobiliensektors. Jüngste Anzeichen einer Stabilisierung in einigen anderen Teilen der Wirtschaft rückten daher wieder in den Hintergrund. Der Hang-Seng fiel daher wieder zurück, nachdem er am Freitag das höchste Niveau seit etwa einer Woche erreicht hatte.
Anders erging es dem CSI 300, der die Aktienkurse der grössten Unternehmen an den chinesischen Börsen Shanghai und Shenzen abbildet. Nachdem er am Freitag weiter abgerutscht war und am Montag im frühen Handel ein Jahrestief erreicht hatte, stabilisierte er sich im Verlauf. Zuletzt bewegte er sich dann 0,41 Prozent höher bei 3724,08 Punkten.
Nach einer Kursrally vom Freitag ging es für den australischen Leitindex S&P ASX 200 zu Wochenbeginn um 0,67 Prozent auf 7230,40 Punkte abwärts. (awp/mc/ps)