Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die asiatischen Börsen haben am Donnerstag mit Verlusten auf negative Vorgaben der Wall Street reagiert. Dabei hielten sich die Verluste allerdings in Grenzen, zumal die wenig veränderten US-Futures zunächst nicht auf weitere Abgaben in den USA hindeuten.
Die chinesischen Börsen litten auch unter der Corona-Entwicklung, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank betonten. Die Zahl der erfassten Fälle habe am Vortag ein Drei-Monats-Hoch erreicht, was angesichts der rigiden Eindämmungsmassnahmen Chinas Sorgen vor den wirtschaftlichen Folgen weckte.
Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands gab zuletzt um 0,86 Prozent auf 4180,86 Punkte nach. Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong verlor mit minus 0,86 Prozent auf 19’751,43 Punkte ähnlich stark.
An den anderen asiatischen Börsen bewegten sich die Abgaben in vergleichbaren Dimensionen. Der Nikkei 225 schloss 0,96 Prozent tiefer mit 28’942,14 Punkten. An der australischen Börse belasteten zudem Konjunkturdaten, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Beschäftigungsdaten hätten unerwartet einen Rückgang ergeben. Der australische Leitindex S&P ASX 200 gab um 0,21 Prozent auf 7112,80 Punkte nach. (awp/mc/ps)