Aktien Asien/Pazifik: Verluste vor allem in China – Lockdowns und Inflation
Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Konjunktursorgen haben am Montag auf die Stimmung an den Aktienmärkten Asiens gedrückt. So nähren die umfangreichen Corona-Lockdowns sowie steigende Verbraucherpreise in China die Bedenken hinsichtlich der Kauflaune der Menschen.
Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland knickte zuletzt um 3,3 Prozent ein. Der Hang Seng in Hongkong büsste 3,2 Prozent ein.
Die Massnahmen der chinesischen Regierung zur Eindämmung des Coronavirus führten in Teilen des Landes zu Störungen bei der Lebensmittelproduktion und -belieferung, was die Preise im März steigen liess.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 endete mit einem Minus von 0,61 Prozent bei 26’821,52 Punkten. In Tokio zeigten sich die Händler auch besorgt wegen der möglichen wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges. Die Aktien von Herstellern von Nicht-Basiskonsumgütern verzeichneten aus Branchensicht mit einem Minus von anderthalb Prozent die höchsten Verluste, während Finanzwerte mit einem Plus von gut ein Prozent von der Hoffnung auf kräftige Leitzinserhöhungen durch die US-Notenbank profitierten. Diese will mit einer strafferen Geldpolitik die Inflation bekämpfen. In Sydney hingegen legte der S&P/ASX 200 um 0,1 Prozent zu. (awp/mc/ps)