Tokio – Die Asien-Börsen sind am Montag überwiegend mit moderaten Verlusten in die neue Woche gestartet. «Dem Markt fehlen derzeit die positiven Nachrichten», sagte ein Marktbeobachter. «Einige Anleger nehmen deshalb etwas Geld aus dem Markt.». Vor allem für Rohstoff- und Technologieaktien ging es in Sorge um die exportlastigen Geschäfte asiatischer Konzerne bergab, hiess es. In China zeigten Banken Schwäche. Sie wurden belastet von dem Vorwurf, die Risiken vergebener Kredite seien gegenüber der Regierung nicht richtig eingestuft worden.
Einzig in Tokio waren zum Wochenauftakt leichte Gewinne zu verzeichnen: Der Nikkei-225-Index lag kurz vor Handelsschluss mit 0,26 Prozent im Plus bei 10.037.46 Punkten. Das japanische Kursbarometer wurde gestützt von Exportwerten, die von einem nachgebenden Yen profitierten. Der breiter gefasste Topix legte zeitgleich 0,19 Prozent auf 854,16 Punkte zu. Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 grössten Unternehmen Asiens exklusive Japan umfasst, fiel hingegen um 0,34 Prozent auf 837,82 Punkte. Der Kospi in Seoul sank um 0,54 Prozent auf 2.015,80 Punkte und der FTSE Straits Times Index gab in Singapur um 0,28 Prozent auf 2.981,63 Punkte nach.
In China lag der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 grössten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, prozentual unverändert bei 2.553,03 Punkten. Der Hongkonger Hang Seng Index hingegen verlor 0,05 Prozent auf 20.658.64 Punkte. Im Fokus standen hier die kräftig einbrechenden Aktien des Autobauers BYD, die unter einem schwachen Gewinnausblick auf das erste Quartal litten. Der Sensex in Mumbai erlitt das grösste Minus: Er büsste 1,27 Prozent auf 17.141,05 Punkte ein. (awp/mc/ps)