Tokio – Die meisten wichtigen asiatischen Indizes haben am Montag nach zwei freundlichen Handelstagen wieder nachgegeben. Auslöser dafür sei, dass China im Februar ein massives Handelsbilanzdefizit erwirtschaftete – das grösste in einem Jahrzehnt, hiess es von Börsianern zur Begründung. Das habe leichte Wachstumssorgen ausgelöst.
Die neuen Zahlen zeigten, dass sich die nun bereits ins fünfte Quartal gehende Abkühlung der chinesischen Wirtschaft schneller fortsetzt, als von den meisten Beobachtern und wohl auch von der chinesischen Regierung erwartet worden sei. Darunter litten zudem auch Rohstoffe und die chinesische Währung, der Yuan.
Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 grössten Unternehmen Asiens exklusive Japan abbildet, büsste zuletzt 0,81 Prozent auf 840,04 Punkte ein. Der japanische Nikkei-225-Index schloss mit einem Abschlag von 0,40 Prozent auf 9.889,86 Punkte. In China verlor der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 grössten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, 1,02 Prozent auf 2.637,25 Punkte. Der Hang Seng in Hong Kong gab um 0,63 Prozent auf 20.953,26 Punkte nach.
Dagegen legte der indische Sensex in Mumbai um moderate 0,21 Prozent auf 17.539,42 Punkte zu. In Singapur zeigte sich der FTSE Straits Times Index mit plus 0,01 Prozent auf 2.963,56 Punkte fast unverändert. (awp/mc/ps)