Aktien Asien: Überwiegend fester – China-Börsen leiden unter Vogelgrippe
Tokio / Hongkong – Die wichtigsten asiatischen Aktien haben sich zum Wochenauftakt mit festerer Tendenz präsentiert. Der Stoxx Asia/Pacific 600, der die 600 grössten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, legte zuletzt um 1,26 Prozent auf 135,36 Punkte zu.
Dabei zeigte sich die Tokioter Börse erneut besonders attraktiv. Händler begründeten dies mit der geldpolitischen Lockerung der japanischen Notenbank in der Vorwoche sowie mit dem Rückgang des Yen auf den tiefsten Stand seit Mai 2009. Der Leitindex Nikkei 225 schloss 2,80 Prozent höher bei 13.192,59 Punkten und damit auf dem höchsten Niveau seit viereinhalb Jahren. Vor allem exportorientierte Werte profitierten von der Yen-Schwäche. Gefragt waren zudem Finanz- und Immobilientitel. Die Aktien von Honda verteuerten sich um 3,68 Prozent. Die Papiere des grössten japanischen Brokerhauses Nomura Holdings stiegen um zehn Prozent.
Dagegen fielen die chinesischen Börsen nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende ins Minus. Die dortigen Märkte hätten die Befürchtungen um eine neue Vogelgrippe-Welle in China reflektiert, hiess es. Zudem hätten Sorgen über eine Überhitzung des heimischen Immobilienmarktes belastet. Der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 grössten Aktien vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, ging um 0,45 Prozent auf 2.472,30 Punkte zurück. In Hong Kong gewann der Hang-Seng-Index 0,10 Prozent auf 21.747,70 Punkte. Die Titel von Cathay Pacific Airways zeigten sich von den Vorwochenverlusten gut erholt und kletterten um 2,9 Prozent.
In Australien stieg der ASX-200-Index um 0,29 Prozent auf 4.905,48 Punkte. (awp/mc/ps)