Aktien Asien: Überwiegend Verluste – Chinas CSI 300 im Plus nach positiven Daten

Tokio / Hongkong / Shanghai – Die Börsen Asiens haben am Dienstag überwiegend moderat nachgegeben. Die wie erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten aus China stützten daher kaum. Vielmehr stimmt die zweite Viruswelle die Anleger wieder zunehmend vorsichtig angesichts der wirtschaftlichen Risiken. Zudem kamen gemischte Impulse von den US-Aktienmärkten. Dort ist eine parteiübergreifende Einigung auf ein schon länger avisiertes staatliches Hilfsprogramm für die weltgrösste Volkswirtschaft immer noch nicht in trockenen Tüchern.

Der chinesische CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien der Börsen in Shanghai und Shenzhen gewann zuletzt 0,21 Prozent auf 4945,10 Punkte. Damit baute er sein Vortagesplus weiter aus und profitierte von der sich fortsetzenden Aufhellung der Konjunkturlage nach dem Corona-Schock.

Wie erwartet legten die Einzelhandelsumsätze und auch die Produktion in den Industriebetrieben im November im Vorjahresvergleich zu. Beide Werte übertrafen dabei das Wachstum aus dem Vormonat leicht. Auch die Investitionen in Sachanlagen stiegen. «Chinas Wirtschaft ist noch nicht ganz bei der alten Stärke angelangt, aber auf einem richtig guten Weg dahin zurück», kommentierte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners und sieht China weiter als die «Lokomotive der Weltwirtschaft» an.

In der Sonderverwaltungszone Hongkong indes gab der Hang-Seng-Index im späten Handel um 0,64 Prozent auf 26’220,95 Zähler nach.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss nach moderaten Gewinnen am Vortag nun mit einem Abschlag von 0,17 Prozent auf 26 687,84 Punkten. Es habe belastet, dass Japan seine Reisesubventionen nach einem erneuten Anstieg von Neuinfizierten vorübergehend wieder ausgesetzt hat, hiess es von Marktbeobachtern. (awp/mc/ps)

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