Tokio – Die wichtigsten asiatischen Börsen haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt. Marktbeobachter sahen einige schwache Quartalsberichte sowie die unsicheren Wachstumsaussichten insbesondere in Europa als Belastungsfaktoren. Das grösste Risiko beinhalte die Umsetzung des Fiskalpaktes, den fast alle EU-Mitgliedsländer jüngst verabschiedet hatten.
In China belegten Daten ein verlangsamtes Wachstum des Dienstleistungssektors. In Tokio ging der Nikkei-225-Index 0,51 Prozent schwächer bei 8.831,93 Punkten aus dem Handel.
Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 grössten Unternehmen Asiens exklusive Japan abbildet, verlor am Morgen 0,16 Prozent auf 823,90 Punkte. In China stieg hingegen der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 grössten festlandchinesischen Aktien mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, um 0,85 Prozent auf 2.507,32 Punkte. Der Hongkonger Hang-Seng-Index schaffte zuletzt ein knappes Plus von 0,08 Prozent auf 20.756,71 Punkte. Der FTSE Straits Times Index in Singapur gewann 0,69 Prozent auf 2.921,12 Punkte, während der Sensex 30 in Mumbai um 0,10 Prozent auf 17.448,49 Punkte vorrückte. (awp/mc/ps)