Aktien Asien: Uneinheitlich – Infektionslage in vielen Ländern belastet
Tokio / Hongkong / Shanghai – Die asiatischen Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich entwickelt, wobei sich die Veränderungen insgesamt in Grenzen hielten. Die US-Börsen hatten am Mittwoch im späten Handel ins Minus gedreht, wobei die Futures aktuell aber auf eine Stabilisierung der Wall Street hindeuten.
Die Konsolidierung an den asiatischen Börsen habe sich fortgesetzt, schrieb Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda in einem Kommentar. Die Märkte seien weiterhin zerrissen zwischen der Hoffnung auf einen bald verfügbaren Corona-Impfstoff und der sich verschärfenden Infektionslage in vielen Ländern. So musste die Stadt New York wegen steigender Corona-Zahlen erneut die Schulen schliessen. Es bedürfe wohl weiterer positiver Corona-Nachrichten, um den Aktienmärkten neue Impulse zu verschaffen.
Die australische Börse behauptete sich unterdessen mit leichten Gewinnen. Halley verwies dazu auf überraschend starke Beschäftigungsdaten für Oktober. Die Zahlen seien um so erstaunlicher, als im Berichtszeitraum der Lockdown in Victoria stattgefunden habe.
Der japanische Nikkei 225 beendete den Handel mit minus 0,36 Prozent auf 25’634,34 Punkte. Der chinesische CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Börsen Shanghai und Shenzhen zogen dagegen um 0,74 Prozent auf 4927,99 Punkte an. In Hongkong verlor der Hang Seng zuletzt 0,5 Prozent auf 26’410,86 Punkte. (awp/mc/ps)