Tokio / Hongkong / Shanghai – Die asiatischen Börsen haben vor dem Wochenende an die uneinheitliche Entwicklung vom Donnerstag angeknüpft. Erneut waren die Kursveränderungen an den meisten Märkten überschaubar. Damit setzte sich die Konsolidierung der Vortage fort.
In Japan habe die Entwicklung der Corona-Infektionen belastet, erklärte Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda. Zudem sei der Verbraucherpreisindex des Landes im Oktober deutlich gefallen, was von der anhaltend deflationären Lage zeuge. Der Rückgang der Verbraucherpreise in Südkorea sei unterdessen auf die Entwicklung der Landeswährung und die niedrigen Energiepreise zurückzuführen, so Halley.
Die australische Börse präsentierte sich dagegen wenig verändert. Als positive Nachricht werteten die Marktstrategen der Deutschen Bank um Jim Reid, dass die Lockdown-Massnahmen in Südaustralien früher als geplant gelockert werden sollen.
Der japanische Nikkei 225 beendete den Handel mit minus 0,42 Prozent bei 25’527,37 Punkten. Der chinesische CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Börsen Shanghai und Shenzhen zog dagegen um 0,31 Prozent auf 4943,29 Punkte an. In Hongkong legte der Hang Seng zuletzt um 0,24 Prozent auf 26’420,63 Punkte zu. (awp/mc/ps)