Aktien Asien: Verluste – und wieder belasten die Anleiherenditen
Tokio / Hongkong / Shanghai – Die asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag nachgegeben und damit die schwankende Bewegung der Vortage fortgesetzt. Schwache Vorgaben der US-Börsen, die unter steigenden Anleiherenditen litten, hinterliessen auch in Fernost Bremsspuren. Unter Druck standen angesichts der Verluste an der Nasdaq Technologiewerte, während sich Finanztitel, Immobilien- und Energieaktien besser hielten.
Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda verwies auch auf die charttechnische Lage. Sowohl in den USA als auch an wichtigen asiatischen Börsen habe es klare Signale für eine Korrektur gegeben. Es bleibe nun abzuwarten, wie sich die an diesem Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten für Februar entwickelten.
An den einzelnen asiatischen Börsen standen die Gewinner der vergangenen Monate und die technologielastigeren Handelsplätze unter Druck. So verzeichneten Tokio, Hongkong und Südkorea Abgaben. Stärker zyklisch ausgerichtete Märkte seien dagegen besser gelaufen, merkte Halley mit Blick auf Singapur an, wo es sogar leicht nach oben ging. In Australien sorgte der Anstieg der Inflationserwartungen auf den höchsten Stand seit fünf Jahren indes für sinkende Notierungen.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem Minus von 2,13 Prozent bei 28’930,11 Punkten. Der CSI-300-Index mit den 300 grössten Unternehmen, die an Chinas Festlandsbörsen gelistet sind, fiel um 3,15 Prozent auf 5280,71 Punkte. Für den Hongkonger Hang-Seng-Index ging es im späten Handel um 1,86 Prozent auf 29’324,83 Punkte abwärts. (awp/mc/ps)