Aktien Asien: Wenig verändert – Taiwan-Index auf Rekordhoch

Aktien Asien: Wenig verändert – Taiwan-Index auf Rekordhoch

Tokio / Hongkong / Shanghai – Die Anleger an den Börsen Asiens haben sich am Montag überwiegend zurückgehalten. Die Börse in Taiwan ragte indes hervor und erreichtem angetrieben von den Aktien des Chipherstellers TSMC mit einem satten Plus einen Rekordstand.

Allgemein jedoch sprachen Händler von einer gewissen Zurückhaltung angesichts der weiter bestehenden Spannungen zwischen den USA und China sowie der weltweit erneut steigenden Corona-Fallzahlen. Zudem werde auf den Mittwoch gewartet, denn dann steht die nächste geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank (Fed) auf der Agenda. Als Lichtblick wurde zugleich auf Industriedaten aus China verwiesen, die laut Experten eine fortgesetzte Erholung des Landes signalisierten.

In Japan, wo seit Donnerstag feiertagsbedingt nicht gehandelt worden war, schloss der Leitindex Nikkei 225 0,16 Prozent schwächer mit 22’715,85 Punkten. Beachtung fand auch dort unter Anlegern die wieder steigende Zahl an Virus-Neuinfektionen, die am Sonntag den sechsten Tag in Folge über 200 lag.

Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen legte im späten Handel um 0,34 Prozent auf 4521,13 Zähler zu. In Hongkong indes gab der Hang Seng zuletzt um 0,14 Prozent auf 24’671 Punkte nach.

In Taiwan schloss der Taiex 2,31 Prozent höher auf 12 588,30 Punkte und beendete den Tag damit knapp unter seinem Höchststand von 12 686 Punkten. Die schwer gewichteten TSMC-Aktien stiegen zeitweise um rund 10 Prozent und zogen den Index kräftig nach oben. Auslöser waren Händlern zufolge Andeutungen des US-Chipriesen Intel , womöglich auf eine eigene Fertigung zu verzichten. Das würde TSMC in die Hände spielen, einem der weltgrössten unabhängigen Auftragsfertiger von Chips für andere Unternehmen. (awp/mc/ps)

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