Arbeitslose USA: Erstanträge sinken überraschend

Arbeitslose vor einem Arbeitsamt in den USA.

Warteschlange vor einem Arbeitsamt in Washington.

Washington – In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gesunken. Die Zahl sei auf 391.000 von revidiert 413.000 gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Ökonomen hatten im Durchschnitt mit 400.000 Anträgen gerechnet.

Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt sank die Zahl um 16.500 auf 402.000 Anträge.

Auftragseingang langlebige Güter steigt wie erwartet
In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Januar wie erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Neuaufträge um 2,7 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag mit. Volkswirte hatten mit diesem Anstieg gerechnet. Der Rückgang im Dezember wurde von 1,3 Prozent auf 0,4 Prozent korrigiert. Ohne Berücksichtigung der schwankungsanfälligen Transportgüter gab der Auftragseingang im Januar indes spürbar nach. Im Monatsvergleich sanken die Aufträge in dieser Abgrenzung um 3,6 Prozent. Allerdings wurde das Auftragsplus im Dezember von 0,5 Prozent auf 3,0 Prozent deutlich nach oben korrigiert.

FHFA-Hauspreisindex sinkt im Dezember
Die Preise von US-Einfamilienhäusern sind im Dezember gesunken. Der entsprechende Hauspreisindex sei auf Monatssicht um 0,3 Prozent zurückgegangen, teilte die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Donnerstag in New York mit. Auf Jahressicht ging der Index um 5,7 Prozent zurück. Die FHFA ist die Aufsichtsbehörde der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae . Bei der Berechnung des Index werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von Freddie Mac und Fannie Mae gekauft oder garantiert wurden.

Verkäufe neuer Häuser geben deutlich nach
In den USA sind die Neubauverkäufe im Januar kräftig gesunken. Auf Monatssicht sei die Zahl um 12,6 Prozent auf annualisiert 284.000 Häuser zurückgegangen, teilte das US-Handelsministerium weiter mit. Volkswirte hatten mit 310.000 Häusern gerechnet. Im Vormonat hatte die Zahl bei revidiert 325.000 (zunächst 329.000) gelegen. Damit wurde der kräftige Zuwachs im Dezember leicht nach unten revidiert.  (awp/mc/upd/ps)

US-Arbeitsministerium

Exit mobile version