Asien-Schluss: Chinas Börsen steigen mit starken Wirtschaftsdaten etwas weiter
Tokio / Hongkong / Shanghjai – Nach kräftigen Gewinnen am Freitag haben sich die Börsen Asiens am Montag uneinheitlich entwickelt. Dass die nächste Runde geplanter Strafzölle abgewendet und eine erste Einigung im Handelsstreit inzwischen offiziell bekannt gegeben wurde, lockte die Anleger nicht mehr. Die Aktienmärkte in Japan und Hongkong gaben moderat nach. Die wichtigsten Festlandbörsen in China legten zwar noch etwas weiter zu, doch das ging vor allem auf das Konto der besser als erwartet ausgefallener Wirtschaftsdaten. Überraschend deutlich war im November sowohl die Produktion in der Industrie Chinas als auch der Umsatz im Einzelhandel gestiegen.
Die Entspannungssignale seitens der USA und China seien von den Anlegern bereits am Freitag vorweggenommen worden, hiess es aus dem Handel. Vor dem Wochenende hatte zunächst US-Präsident Donald Trump mitgeteilt, dass ein Teilabkommen im Handelsstreit erreicht sei und ursprünglich für Sonntag angedrohte Strafzölle aufgehoben. Inzwischen tat dies auch die Regierung in Peking.
Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen schloss mit einem Plus von 0,49 Prozent auf 3987,55 Zähler. Der Yuan stieg. In Hongkong indes gab der Hang Seng zuletzt um 0,35 Prozent auf 27591,61 Punkte nach.
In Japan ging der Nikkei 225 mit minus 0,29 Prozent auf 23’952,35 Punkte aus dem Handel. Er hatte mit Blick auf die drei Indizes am Freitag mit einem Aufschlag von 2,6 Prozent am deutlichsten zugelegt. (awp/mc/ps)