Tokio – Die asiatischen Aktien haben am letzten Handelstag des Monats überwiegend nachgegeben. Auffällig war erneut vor allem der Nikkei – nun mit einer Erholung von seinem fünfprozentigen Kursrutsch tags zuvor. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 grössten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, bewegte sich am Freitag zuletzt mit einem Minus von 0,01 Prozent auf 134,06 Punkte kaum von der Stelle.
Der Nikkei 225 stieg in Folge positiver Vorgaben der Wall Street um 1,37 Prozent auf 13.774,54 Punkte. Fallende Papiere von Finanzdienstleistern und Container-Reedereien dämpften jedoch den Auftrieb. Auf Wochensicht bedeutete dies beim Nikkei einen Abschlag von 5,73 Prozent. Die Monatsbilanz wies ein Minus von 0,62 Prozent auf.
In Japan war die Industrieproduktion derweil im April zum fünften Monat in Folge gestiegen. Zudem hatte der Internationale Währungsfonds die extrem expansive Geldpolitik der japanischen Notenbank gelobt und erste Erfolge des Anleihekaufprogramms zur Ankurbelung der Wirtschaft attestiert.
Unter den Einzelwerte stiegen die Aktien vom Sony am Freitag um 2,09 Prozent auf 2.049 Yen. Unternehmenschef Kazuo Hirai hatte sich gegen die von einem einflussreichen Investor geforderte Aufspaltung des Elektronik-Giganten ausgesprochen.
In Hong Kong ging es für den Hang-Seng-Index zuletzt um 0,18 Prozent auf 22.443,26 Punkte nach unten. Der CSI 300 fiel um 1,06 Prozent auf 2.606,43 Punkte. Aktien von Immobilien- und Technologieunternehmen, die sich im Mai am besten entwickelt hatten, führten nun die Liste der Verlierer an. In Australien gab der ASX 200 um 0,08 Prozent auf 4.926,57 Punkte nach. )(awp/mc/pg)