Asien-Schluss: Coronavirus-Krise sorgt weiterhin für Verunsicherung
Tokio / Hongkong / Shanghai – Die Börsen Asiens haben am Montag vor dem Hintergrund der Coronavirus-Krise keine gemeinsame Richtung gefunden. Investoren versuchen weiter, die wirtschaftlich Folgen abzuschätzen. So bleiben in China aus Angst vor dem Virus viele Fabriken noch geschlossen. Ein Beispiel: Das Volkswagen-Gemeinschaftsunternehmen Saic Volkswagen verschiebt die Wiederaufnahme der Fertigung in Werken.
Für eine gewisse Entspannung sorgt derweil ein milliardenschweres Hilfspaket, mit dem die Zentralbank Chinas der Wirtschaft des Landes unter die Arme greifen will. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörse legte um 0,41 Prozent auf 3916,01 Punkte zu, während der Hang Seng in Hongkong zuletzt um 0,70 Prozent auf 27’212,41 Punkte nachgab. In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Minus von 0,60 Prozent auf 23’685,98 Zähler.
So stieg die Zahl neuer Infektionen und Todesfälle durch das Coronavirus in China erneut. Wie Chinas Gesundheitskommission am Montag mitteilte, wurden landesweit 97 neue Todesfälle bestätigt. Damit sind bislang mehr als 908 Menschen in China dem Virus zum Opfer gefallen. Die Zahl der neu nachgewiesenen Erkrankungen stieg um 3062 auf 40’171 Fälle. (awp/mc/ps)