Tokio / Hongkong / Shanghai – Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag uneinheitlich tendiert. Sie folgten damit den Vorgaben der US-Börsen, die nach Gewinnen zum Auftakt ebenfalls keine klare Richtung gefunden hatten. Angesichts der nächsten Notenbanksitzungen in der Eurozone und vor allem den USA herrschte Zurückhaltung vor.
In China belasteten schwache Autoabsatzzahlen für August. Hoffnungen auf eine Erholung verflüchtigten sich damit. In Taiwan standen die Zulieferer von Apple unter Druck. Vor der Markteinführung des neuen iPhone kam es zu Gewinnmitnahmen. In Japan reduzierten Marktteilnehmer defensive Werte zugunsten zyklischer Titel. Die Bewegung erfolgte auf weitere Entspannungssignale beim Handelsstreit zwischen China und Japan.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einem Aufschlag von 0,35 Prozent auf 21’392,10 Punkte. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien des chinesischen Festlands lag in der letzten Handelsstunde mit 0,49 Prozent bei 3953,55 Punkten im Minus. In Hongkong tendierte der Hang-Seng-Index mit 26 667,34 Zählern kaum verändert. (awp/mc/ps)