Tokio – Die asiatischen Aktien haben am Dienstag infolge des Eingreifens der chinesischen Notenbank am heimischen Interbankenmarkt überwiegend zugelegt. Der Asia/Pacific 600 , der die 600 grössten börsennotierten Unternehmen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, gewann zuletzt 0,11 Prozent auf 118,18 Punkte. In Tokio stieg der Nikkei-225-Index um 0,12 Prozent auf 1.5889,33 Punkte und erreichte damit ein neues Jahreshoch. Am Montag hatten die Aktienmärkte in der japanischen Hauptstadt wegen eines Feiertages geschlossen.
Die Entspannung am chinesischen Interbankenmarkt nach dem Eingreifen der Notenbank stützt laut Händlern auch den Aktienmarkt. Die Notenbank hat den Banken frisches Geld über Offenmarktgeschäfte zur Verfügung gestellt, um die Spannungen am Interbankenmarkt zu entschärfen. Der CSI 300, der die Aktien der 300 grössten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, legte um 0,16 Prozent auf 2288,00 Punkte zu. Vor allem Bankentitel profitierten von der Entscheidung der Notenbank. Der Hongkonger Hang-Seng-Index stand 1,13 Prozent höher bei 23 179,55 Punkten.
Der australische Aktienmarkt beendete den Handel ebenfalls im Plus. Der ASX 200 schloss in Sydney 0,67 Prozent höher bei 5327,20 Punkten. (awp/mc/pg)