Tokio / Hongkong / Shanghai – An den asiatischen Aktienmärkten hat sich die Lage am Dienstag nach den abermals hohen Verlusten zum Wochenauftakt an vielen Handelsplätzen etwas stabilisiert – wenn auch meist erneut mit grösseren Schwankungen und am Ende nicht eindeutigen Vorzeichen. In der Nacht gab es aber zumindest keine weiteren Hiobsbotschaften zum Coronavirus.
In Japan hatte der Leitindex Nikkei-225 im Vormittagshandel noch weiter nachgegeben, er rettete sich dann aber leicht ins Plus. Am Ende standen für ihn in Tokio 1′ 011,53 Punkte auf der Kurstafel – ein knapper Aufschlag von 0,06 Prozent. Der breiter gefasste Topix war ihm da mit einem Aufschlag von 2,6 Prozent einiges voraus.
Verluste gab es dagegen in China, sie hielten sich aber in Grenzen. Der CSI mit den 300 wichtigsten Aktien der Festlandbörsen büsste am Ende ein halbes Prozent auf 3709,68 Zähler ein. Der chinesische Aktienmarkt hatte sich aber in den vergangenen Wochen ohnehin etwas von den anderen Börsen abgekoppelt, weil der Fokus in der Viruskrise von China auf Europa und die USA schwenkte.
In Hongkong dagegen ging es für den Hang Seng zuletzt um fast 1 Prozent auf 23’291,60 Punkte nach oben. Der koreanische Kospi gehörte jedoch nach einer Achterbahnfahrt zu den Verlierern, obwohl er es zwischenzeitlich sogar kurz ins Plus geschafft hatte. Am Ende verlor er 2,5 Prozent.
Für Gesprächsstoff sorgte derweil die philippinische Börse, wo Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank am Morgen darauf hinwies, dass diese als erste Börse weltweit den Handel vorübergehend eingestellt hat wegen der Viruskrise. (awp/mc/ps)