Tokio – Die wichtigsten asiatischen Aktien sind am Montag mehrheitlich gefallen. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 grössten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, verlor zuletzt 2,06 Prozent auf 137,08 Punkte. Ein Börsianer riet Anlegern davon ab, Risiken am Aktienmarkt einzugehen. So habe sich jüngst gezeigt, dass das Wirtschaftswachstum in China verhältnismässig mager ausfallen dürfte.
Auffällig war erneut Japan. Nach den starken Schwankungen mit letztlich positivem Ausklang vom Freitag ging es für den Leitindex Nikkei 225 zwar wieder deutlich nach unten, und zwar um 3,22 Prozent auf 14.142,65 Punkte. Damit blieb er aber klar über 14.000 Punkten. Der wieder stärkere Yen hat Börsianern zufolge die Gewinnaussichten für die exportorientierten Unternehmen verschlechtert. Stark unter Druck gerieten zum Beispiel Automobilwerte: So büssten Toyota 4,98 Prozent auf 5.920 Yen ein. Die Aktien von Honda verbilligten sich um 4,31 Prozent.
In China ging es für die Kurse überwiegend moderat nach oben: In Hong Kong legte der Hang-Seng-Index um 0,15 Prozent auf 22.652,32 Punkte zu. Der CSI 300 bewegte sich mit einem Plus von 0,07 Prozent auf 2.599,14 Punkte kaum von der Stelle. Aktien von Medizinkonzernen sowie die Titel kleinerer Firmen zählten zu den Gewinnern. Letztere profitierten besonders von dem laufenden Umbau der chinesischen Volkswirtschaft, sagten Börsianer. (awp/mc/pg)