Asien-Schluss: Uneinheitliche Entwicklung – neue Impulse fehlen

Asien-Schluss: Uneinheitliche Entwicklung – neue Impulse fehlen

Tokio / Hongkong / Shanghai – Die asiatischen Börsen haben sich am Dienstag uneinheitlich entwickelt. Während der japanische Aktienmarkt einen Gang zurück schaltete, knüpfte die Börse Hongkong an ihre Vortagesgewinne an. Damit setzte sich die Erholung trotz der weiterhin angespannten politischen Lage fort. Marktteilnehmer verwiesen allerdings auf dünne Umsätze. Trotz der Kursgewinne herrsche eine abwartende Haltung.

Neue Impulse vom Dauerthema Handelsstreit fehlten. Nachdem die Märkte eine Teileinigung zwischen den USA und China mit dem Anstieg der vergangenen Wochen bereits eingepreist haben, fehlten zuletzt neue Impulse. «Der allgegenwärtige Handelsstreit scheint sich in eine andere Richtung als erhofft zu entwickeln», stellte Analyst Christian Schmidt von der Helaba in einem Kommentar fest. «Eine Einigung wurde zuletzt wieder unwahrscheinlicher, nachdem sich China mit Blick auf eine solche pessimistisch äusserte.»

Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen kletterte um ein Prozent auf 3947 Punkte und der Hang-Seng-Index in Hongkong rückte zuletzt um 1,4 Prozent auf 27’052 Zähler vor. In Tokio endete der Leitindex Nikkei 225 dagegen ein halbes Prozent niedriger bei 23’292,65 Punkten. Auch die koreanische Börse verzeichnete Verluste. (awp/mc/ps)

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