Tokio / Hongkong / Shanghai – Die Ungewissheit in puncto Handelsstreit zwischen den USA und China hat die Börsen Asiens am Donnerstag belastet. In China sank der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen zuletzt um mehr als ein halbes Prozent. In Hongkong ging es für den Hang Seng um anderthalb Prozent nach unten. Hier verunsichern die fortgesetzten Proteste und Ausschreitungen die Investoren weiterhin zusätzlich. In Japan fiel der Leitindex Nikkei 225 um ein halbes Prozent auf 23 038,58 Punkte.
Nachdem die Börsen seit Anfang Oktober weltweit kräftig von der Hoffnung auf ein Teilabkommen zwischen China und den USA profitiert hatten, kamen mit dem Fortschreiten der Gespräche zuletzt immer wieder widersprüchliche Aussagen. Mal ist von Fortschritten die Rede, mal von neuen Problemen. Nun machten zunächst Meldungen die Runde, ein erstes Teilabkommen zwischen den beiden Grossmächten werde möglicherweise nicht mehr in diesem Jahr erfolgen. Auf der anderen Seite war von optimistischen Äusserungen der chinesischen Führung über Fortschritte bei den Verhandlungen die Rede. (awp/mc/ps)