New York / London – Die Ölpreise haben am Montag etwas zugelegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 83,47 US-Dollar. Das waren 69 Cent mehr als am Freitagabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung stieg um 91 Cent auf 79,15 Dollar.
Am Markt wurden die leichten Preisaufschläge mit dem etwas schwächeren Dollar begründet. Der Rohölkauf wurde damit aufgrund von Wechselkurseffekten für viele Interessenten billiger, was die Nachfrage etwas antrieb. Ansonsten verlief der Handel zu Wochenbeginn ruhig und ohne grössere Impulse.
In dieser Woche stehen die regelmässigen Marktberichte des Ölkartells Opec und der Internationalen Energieagentur (IEA) auf dem Programm. Die Berichte werden am Ölmarkt durchaus beachtet, weil sie Auskunft über die Angebots- und Nachfragebedingungen geben.
In den vergangenen Wochen haben die Erdölpreise nachgegeben. Ein grosser Teil der Risikoaufschläge infolge des Gaza-Kriegs hat sich mittlerweile verflüchtigt. Auf die Ölproduktion hat der Konflikt bisher nur wenig Auswirkungen gehabt. Der Öltransport über See wird jedoch durch die Angriffe der durch Iran kontrollierten Huthi-Milizen auf Handelsschiffe erschwert und verteuert. (awp/mc/ps)