US-Verbraucher fassen langsam wieder Vertrauen
Washington – In den USA ist das Verbrauchervertrauen im Dezember überraschend deutlich gestiegen. Der Index sei von revidiert 55,2 (zuvor: 56,0) Punkten im Vormonat auf 64,5 Punkte geklettert, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit.
Dies ist der höchste Stand seit acht Monaten. Volkswirte hatten lediglich mit 58,9 Punkten gerechnet.
Case-Shiller-Hauspreisindex fällt stärker als erwartet
Die Hauspreise in den USA sind im Oktober zum Vormonat stärker als erwartet gefallen. In den 20 grössten amerikanischen Ballungsgebieten seien die Preise bereinigt um 0,62 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das private Institut S&P/Case-Shiller mit. Volkswirte hatten nur einen Rückgang um 0,40 Prozent prognostiziert.
Im September hatten die Preise um revidierte 0,66 Prozent nachgegeben. Ursprünglich war der Wert mit minus 0,57 Prozent angegeben worden. Im Jahresvergleich sanken die Hauspreise im Oktober unbereinigt um 3,40 Prozent. Volkswirte hatten hier einen Rückgang um 3,20 Prozent vorhergesagt. Im Vormonat waren die Hauspreise um revidiert 3,54 Prozent (zunächst: 3,59 Prozent) gefallen. Der US-Immobilienmarkt ist seit der Finanzkrise stark unter Druck. Noch zeichnet sich keine durchgreifende Erholung ab. (awp/mc/pg)