CH-Eröffnung: Leicht tiefer angesichts anhaltender Zoll-Unsicherheit

Börse Schweiz

(Adobe Stock)

Zürich – Die Unsicherheit über die US-Zollpolitik hat die Märkte weiter fest im Griff. Entsprechend macht auch der SMI am Mittwoch keine grossen Sprünge. Zwar sind die Vorgaben auch aus Asien positiv. Anleger seien aber verstärkt zu Gewinnmitnahmen bereit und hätten den Finger entsprechend nah am Verkaufsknopf, heisst es aus dem Handel. Sorgen um den Zustand der US-Konjunktur zeigten sich langsam aber sicher in den Stimmungsindikatoren. Zudem mache es die erratische Politik von Donald Trump für die Zentralbanken aber auch für Unternehmen nicht einfacher.

Im Lauf des Tages kommen von der Konjunktur nur wenige Impulse. Die Konjunkturforscher der ETH Zürich (KOF) halten für 2025 an ihren gedämpften Wachstumserwartungen fest. Am Vormittag stehen noch der UBS-CFA-Index sowie einige Indikatoren aus Europa auf der Agenda. In den USA liefern die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter nicht nur Hinweise auf die Ausgabenfreude der privaten Haushalte sondern auch für die Investitionsbereitschaft der Unternehmen.

Der Leitindex SMI notiert gegen 9.15 Uhr um 0,32 Prozent tiefer bei 12’971,31 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt um 0,21 Prozent auf 2105,85 Punkte nach und der breite SPI um 0,21 Prozent auf 17’202,18 Punkte. Innerhalb des SLI legen 12 Werte zu, 17 geben nach und Geberit sind unverändert.

Kühne+Nagel (+0,6%) starten nach ihren kräftigen Vortagesverlusten einen Erholungsversuch. Der Logistiker hatte am Kapitalmarkttag seine Mittelfristziele gekürzt.

Derweil bremsen die beiden Pharma-Schwergewichte Novartis (-1,1%) und Roche (GS -1,0%) den Gesamtmarkt aus. Auch Nestlé (-0,3%) kommen nicht wirklich vom Fleck. Sandoz (-1,5%) verlieren am Indexende trotz der leichten Zielerhöhung durch RBC. (awp/mc/pg)

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