CH-Schluss: Der SMI legt 1 Prozent zu
Zürich – Die Schweizer Börse hat am Mittwoch deutlich im Plus geschlossen. Der SMI legte um 0,98 Prozent auf 11’899 Punkte zu – den höchsten Stand seit Anfang Mai 2022. Der SPI gewann 0,94 Prozent auf 15’887 Punkte, der SLI sogar 1,12 Prozent auf 1944 Punkte.
Auch die am Mittwoch mit Spannung erwarteten Inflationszahlen aus den USA zum April machten deutlich, dass das Fed weiterhin grosse Mühe bekundet, die Teuerung nachhaltig auf das anvisierte 2-Prozent-Ziel zu drücken. An der Börse zeigte man sich trotzdem erleichtert, denn zumindest blieben negative Überraschungen aus.
Der Elektrotechnikkonzern ABB, Holcim, das Sanitärtechnikunternehmen Geberit, die Bauchemiefirma Sika und der Finanzinvestor Partners Group gewannen mehr als ein Prozent an Wert.
Mit 1,3 Prozent Aufschlag war das Pharmaschwergewicht Roche gesucht. Der Konzern hatte eine Zulassung durch die US-Gesundheitsbehörde FDA im Bereich HPV erhalten. Novartis (-0,2%) konnten da nicht mithalten, auch wenn der Wettbewerber neue Studiendaten ankündigte. Lonza standen mit Aufschlägen von 4,9 Prozent an der Spitze des Tableaus und machten die Vortagesverluste damit mehr als wett. Händler sprachen von einer positiven Neubewertung der Erstquartalsaussagen des Vortages beim Pharmafertiger.
Unter den Nebenwerten profitierten Logitech (+0,1%) nicht von einer geplanten Dividendenerhöhung um 9,4 Prozent. VAT kletterten nach einer verbesserten Bonitätsnote durch die Ratingagentur Moody’s um 4,8 Prozent. Softwareone startete solide in das Jahr 2024 und bekräftigte ihre Prognose für das Gesamtjahr, der Kurs zog um 7,3 Prozent an. (mc/pg)