CH-Verlauf: SMI büsst Anfangsgewinne ein

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt hat seine Anfangsgewinne nach einer guten Stunde im Einklang mit den übrigen europäischen Märkten bereits wieder vollständig abgegeben. Händler sprachen von anhaltenden Sorgen um die französischen Banken, welche die zaghaften Erholungsversuche schnell zunichte gemacht hätten.

Es machten sich Ängste breit, dass den Banken die Tür zu den US-Kapitalmärkten zur Finanzierung zugeschlagen werde, hiess es etwa. Zudem sorgten sich Händler, dass China doch von Investitionen in Italien zurückscheuen könnte. Die Hoffnung darauf hatte die Märkte anfänglich gestützt. Vor der Anleihenauktion in Italien um 11 Uhr sei die Nervosität ausserdem zusätzlich hoch. So legt das Schweizer Volatilitätsbarometer VSMI nach dem gestrigen Sprung nach oben bereits wieder 2,1% auf 41,6 Punkte zu.

Der SMI steht um 10.30 Uhr 0,13% im Plus bei 5’310 Punkten, zwischenzeitlich war der Index bis auf 5’280 Punkte gefallen (-0,4%).

Aus dem anfänglichen klaren Plus ins Minus gefallen sind die hiesigen Grossbanken CS (-0,5%) und UBS (-0,2%). Schwach notieren vor allem aber auch Zykliker wie ABB (-2,1%), Holcim (-1,2%) oder Richemont (-1,1%). Die drei Indexschwergewichte Novartis (+1,0%), Nestlé (+0,4%) und Roche (+0,1%) halten sich noch im Plus. (awp/mc/pg)

SIX Swiss Exchange

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