Chinesische Börse im Plus – Ölpreis fällt weiter
Singapur – Die chinesischen Aktienmärkte haben am Mittwoch deutliche Gewinne verbucht und dabei den höchsten Stand seit fast fünf Jahren erklommen. Händler sprachen von einer anhaltenden Kauflaune angesichts der Lockerung der chinesischen Geldpolitik.
Dagegen blieben in vielen anderen asiatischen Ländern wie Japan, Südkorea oder Thailand die Aktienmärkte am letzten Tag des Jahres geschlossen.
Die Börse in Schanghai gewann 2,2 Prozent auf 3235 Zähler. Der Aktienmarkt in Schanghai hat damit 2014 ein Kursplus von 52,9 Prozent verbucht – so viel wie keine andere grosse Börse weltweit. Der breiter gefasste Börsen-Index CSI300 mit den grössten Firmen in Schanghai und Schenzhen legte ebenfalls 2,2 Prozent zu.
Der CSI300 gewann damit auf Jahressicht 51,7 Prozent. In Hongkong stieg der Hang-Seng-Index am letzten Tag des Jahres um rund 0,4 Prozent.
Ölpreis bleibt unter Druck
Der Ölpreis sank am Mittwoch weiter. Die Nordsee-Sorte Brent verbilligte sich um rund 0,70 Dollar auf 57,21 Dollar je Fass (etwa 159 Liter). US-Öl kostete mit 53,62 Dollar das Fass 0,50 Dollar weniger. Damit ist der Ölpreis so niedrig wie seit etwa fünf Jahren nicht mehr. Seit dem Sommer hat sich der wichtige Rohstoff wegen eines weltweiten Überangebots um mehr als 40 Prozent verbilligt.
Der Euro zeigte sich zum Jahresausklang in Fernost kaum verändert. Ein Euro wurde mit 1,2153 Dollar bewertet nach 1,2155 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 119,62 Yen gehandelt nach 119,45 Yen in den USA. (awp/mc/ps)