Devisen: Beruhigung am Devisenmarkt

Devisen: Beruhigung am Devisenmarkt
(Pixabay)

Zürich – Der Euro hat sich nach dem Kursrückgang am Vortag über Nacht leicht erholt. Am Donnerstag hatte die Gemeinschaftswährung nach der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich nachgegeben. Zudem hatten robuste US-Konjunkturdaten dem US-Dollar Auftrieb gegeben und damit den Druck auf den Euro noch etwas verstärkt.

So notiert der Euro zum Dollar im frühen Geschäft mit 1,0840 Dollar eine Spur höher als am Vorabend (1,0824). Im Vergleich zum Donnerstagmorgen notiert der Euro aber weiterhin tiefer.

Derweil tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9384 mehr oder weniger auf der Stelle. Am Donnerstagmorgen stand der Euro am Donnerstag im frühen Handel aber noch über 94 Rappen. Der Dollar hat sich zum Franken leicht abgeschwächt und wird zurzeit bei 0,8656 Franken gehandelt.

Die EZB verringerte wie allgemein erwartet den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte. Sie reagierte mit der dritten Senkung in diesem Jahr auf die rückläufige Inflation sowie die schwache Konjunktur im Euroraum. Ebenso wenig überraschend verzichteten die Währungshüter auf Hinweise für eine weitere Senkung auf der Dezember-Sitzung. Man werde weiter datenabhängig entscheiden und lege sich nicht im Voraus auf einen Zinspfad fest, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde.

In den USA waren die Detailhandelsumsätze im September etwas stärker gestiegen als erwartet. Zudem sanken die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend deutlich. Die Industrieproduktion ging im September hingegen etwas stärker zurück als prognostiziert. (awp/mc/pg)

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