Devisen: Dollar macht Vortageseinbusse teilweise wett

Devisen: Dollar macht Vortageseinbusse teilweise wett
(Foto: Pixabay)

Zürich – Der US-Dollar tendiert am Dienstagmorgen gegenüber dem Euro und dem Schweizer Franken etwas fester. Damit hat die US-Devise einen Teil der Vortageseinbusse wieder aufgeholt. Am Montag hatte das «Wall Street Journal» berichtet, dass der neue US-Präsident Trump zunächst keine Zölle gegen Handelspartner wie Kanada, Mexiko und auch China verhängen wolle. Dies hatte den Dollar stark belastet.

Das Währungspaar Dollar/Franken wird aktuell zu 0,9082 nach 0,9064 am Vorabend gehandelt. Der Euro kostet 1,0378 Dollar nach 1,0421 am Montagabend. Derweil geht das Paar Euro/Franken mit 0,9426 etwas tiefer um als am Vorabend mit 0,9448.

Der neue US-Präsident hatte sich am Vortag bei seiner Antrittsrede mit scharfer Rhetorik und einer «America First»-Politik als Heilsbringer für Amerika inszeniert und einen neuen Aufschwung für das Land versprochen. Er versprach die Inflation zu senken, die Energieproduktion anzukurbeln und Einfuhrzölle zu erheben. Hohe Zölle kündigte er für Einfuhren aus Kanada und Mexiko an. Zuvor hatte das «Wall Street Journal» berichtet, dass Trump zunächst keine Zölle gegen Handelspartner wie Kanada, Mexiko und auch China verhängen wolle.

Die UBS schrieb am Morgen, wenn Trump seine Agenda durchsetze, habe dies erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen. Aufgrund finanzieller und politischer Zwänge bestehe jedoch die Gefahr, dass die umgesetzten Massnahmen in einigen Fällen hinter den Wahlversprechen zurückbleiben. «Wir glauben jedoch, dass es verfrüht wäre, davon auszugehen, dass eventuelle neue Importzölle in ihrer Grösse oder Reichweite begrenzt sein werden», hiess es in dem UBS-Kommentar. (awp/mc/ps)

Schreibe einen Kommentar